Es ist an der Zeit, dass nicht nur ein Kapitel im Buch der Weltgeschichte abgeschlossen wird, sondern dass das Buch selbst geschlossen wird. Da Kometen seit Menschengedenken die Vorboten großer Veränderungen waren, ist es nur folgerichtig, dass Kometen im Verhältnis zum Fortschritt in der Astronomie eine immer bedeutendere Rolle beim Studium der biblischen Prophetie spielen. Während in früheren Generationen nur die am Himmel sichtbaren Kometen von den Menschen wahrgenommen werden konnten, verfügen wir heute über Teleskope und Hilfsmittel, die es uns ermöglichen, auch solche Kometen, die nicht mit bloßem Auge erkennbar sind, zu beobachten und ihre Bewegungen mit einer nie zuvor gekannten Präzision vorherzubestimmen,^[1] so dass es der Menschheit nun möglich ist, deren im Wort Gottes beschriebene Rolle zu erkennen. Dies trifft auch auf unsere letzte Artikelserie mit dem Titel Das göttliche Monogramm zu, die den Höhepunkt von fast zwei Jahrzehnten intensiven Studiums der gesamten Heiligen Schrift in Verbindung mit dem Himmel darstellt.

Die Kometen – ob als Engel oder Boten – erfüllen die Symbolik im Buch der Offenbarung in der Weise, dass sie nicht nur die tiefe Bedeutung der Symbole dieses Buches hervorheben, sondern auch den Prophezeiungen über das Ende dieser Welt und der anbrechenden neuen Welt ein zeitliches Element verleihen. Als dann am 4./5. März 2023 die „Mitternachtsstunde“ anbrach (was das Thema der beiden übergeordneten Kategorien Der Bräutigam kommt und Gehet aus, Ihm entgegen gewesen war), waren die Nachfolger Christi auf die Erfüllung Seiner Worte eingestimmt:

Alsdann wird das Reich der Himmel gleich geworden sein zehn Jungfrauen, welche ihre Lampen nahmen und ausgingen, dem Bräutigam entgegen. Fünf aber von ihnen waren klug und fünf töricht. Die, welche töricht waren, nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich; die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mit ihren Lampen. Als aber der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! gehet aus, ihm entgegen! (Matthäus 25,1-6)

Mit diesem Artikel wollen wir die erste Hälfte der Geschichte von den schlafenden Jungfrauen beenden. Während sie schliefen, hatte sich die Finsternis vertieft und die Straßen waren in Stille versunken, doch Jesus hatte darauf hingewiesen, dass dieser trostlose Zustand durch den Mitternachtsruf, der die Stille durchbricht, beendet werden würde. Kurz darauf sollten die kleinen Lichter der fünf klugen Jungfrauen aufflackern, eines nach dem anderen, indem sie ihre Lampen anzünden und „hinausgehen“, um den Herrn, ihren Bräutigam, zu begrüßen.

Noch während der Niederschrift dieser letzten Artikelserie über Das göttliche Monogramm stellte das Verlagsteam vom Gutshof Weiße Wolke mit Erstaunen fest, dass noch ein weiterer Komet dabei ist, die Rolle eines anderen „Engels“ am Himmel zu erfüllen: Komet 96P/Machholz, der die in Offenbarung 19,17-21 beschriebene Niederlage Babylons in der Schlacht von Harmagedon ankündigt. Diese überraschende Entdeckung warf die spannende Frage auf: „Sind noch weitere Kometen zu erwarten?“ „Gibt es in der Offenbarung noch weitere Engel, die am Himmel ,offenbart‘ werden?“ Die Antworten auf diese Fragen stehen nun definitiv fest; auf die Erkenntnis des Kometen 96P folgt nun noch etwas weit Größeres.

Die Ankündigung

Das Wunder eines Kometen wird vor allem dann gewürdigt, wenn der Komet mit bloßem Auge beobachtet werden kann. Dann wird er zu einem interessanten Thema erhoben, an dem sich jeder auf der ganzen Welt beteiligen kann. Auch wenn die modernen astronomischen Instrumente und Fachkenntnisse es uns ermöglichen, Kometen zu studieren, die nicht mit bloßem Auge sichtbar sind, gibt es doch nichts Vergleichbares, als abends oder morgens zum Himmel zu blicken und zu beobachten, wie tagelang ein Komet seine Geschichte in Echtzeit erzählt. Hierbei kommt allerdings ein gewisses „Glauben durch Schauen“-Element ins Spiel, was bedauerlicherweise bedeutet, dass der Glaube^[2] dann im geistlichen Sinne keine Rolle mehr spielt.^[3] Dies trifft auf einen neu entdeckten Kometen zu, der gemäß einer Ankündigung im Herbst 2024 sichtbar werden wird, also NACH der offenbarten Zeit des Übergangs von dieser Welt in die zukünftige.^[4] Mit anderen Worten: Wenn du diesen Kometen schließlich zu Gesicht bekommst, wird es zu spät sein, noch gerettet zu werden! Glücklicherweise kannst du ihn bereits im Voraus studieren und dich noch immer „im Glauben“ wie eine kluge Jungfrau verhalten, um dein Licht leuchten zu lassen, indem du dich dem Zug der Hochzeitsgesellschaft zum Hochzeitsmahl des Lammes anschließt.

Der Komet wurde von LiveScience wie folgt angekündigt:

Ein neu entdeckter heller Komet, der sich auf die Sonne zubewegt, könnte im nächsten Jahr die Sterne überstrahlen [Englisch]

Der neu entdeckte Komet C/2023 A3 nähert sich zum ersten Mal seit 80.000 Jahren der Sonne und könnte im Herbst 2024 so hell wie ein Stern leuchten. [übersetzt]

Was seine potenzielle Helligkeit anbetrifft, so heißt es in dem Bericht:

Von der Erde aus betrachtet, könnte der Komet bei seinem bevorstehenden Vorbeiflug so hell leuchten wie die hellsten Sterne am Himmel, so EarthSky. Damit wäre er heller als der grüne Komet C/2022 E3, der kürzlich im Januar an der Erde vorbeiflog. Dieser Komet hatte eine Helligkeit von etwa +4,6 Magnituden, wodurch er mit bloßem Auge gerade noch sichtbar gewesen war. Der neue Komet könnte eine Helligkeit von 0,7 Magnituden haben, möglicherweise mit einem Höchstwert von -5 Magnituden, vergleichbar mit der Venus in ihrer hellsten Phase. (Niedrigere Zahlen bedeuten eine höhere Leuchtstärke auf der stellaren Helligkeitsskala). [übersetzt]

Um die geistliche Bedeutung dieses Kometen besser einordnen zu können, ist es durchaus hilfreich, wenn man viele der anderen Engel im Buch der Offenbarung bereits identifiziert hat, wie wir es in unseren vorangegangenen Artikeln getan haben. Einige Engel (vor allem die relativ stationären) wurden durch Sternbilder dargestellt, in denen die Sonne stand, wodurch sie aktiviert wurden, während es sich bei anderen um aktivere Engel handelte, deren Handlungen oftmals durch entsprechende Kometenbewegungen dargestellt wurden. Bisher haben wir die unterschiedlichen Kometen, die bis zum Ende von Kapitel 19 ihre jeweiligen Rollen als Engel spielen, erkannt, und zwar bis hin zu Komet 96P als der Engel, der in der Sonne steht und den Vögeln des Himmels zuruft.

Gibt es denn noch einen weiteren Engel im Buch der Offenbarung? Wenn wir mit Kapitel 20 fortfahren, ist die Antwort eindeutig:

Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herniederkommen [der neu entdeckte Komet A3?], welcher den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand hatte. Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, auf daß er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre vollendet wären. Nach diesem muß er eine kleine Zeit gelöst werden. (Offenbarung 20,1-3)

Wenn man den oben verlinkten wissenschaftlichen Artikel gelesen hat, wird der Zusammenhang mit diesem Vers gleich klarer:

Himmelsbeobachter werden wahrscheinlich Ende Oktober die beste Sicht haben, wenn der Komet am Abendhimmel durch den Kopf der Schlange (Serpens Caput) (den westlichen Teil des Sternbilds der Schlange) und weiter in das Sternbild des Schlangenträgers (Ophiuchus) zieht. [übersetzt]

„Die alte Schlange“, die der Teufel und Satan ist, entspricht genau dem Thema der obigen Bibelverse. Könnte es sein, dass der neue Komet A3 im Hinblick auf die Prophezeiung uns noch mehr mitzuteilen hat? Wir wollen das Schritt für Schritt untersuchen. Zuallererst sollten wir den Kontext beachten. Diese Weissagung beschreibt die Zeit, in der die entrückten Heiligen während der tausend Jahre bei Jesus sind. Der Zusammenhang bezieht sich also auf die Zeit NACH der Entrückung, gleich wie auch der Komet weit nach dem erwarteten Entrückungsdatum am 27. Mai 2024 sichtbar werden sollte. So gesehen, passt es.

Die Bibel beschreibt einen Engel, der aus dem Himmel „herniederkommt“. Wird ein Komet zur Veranschaulichung einer solchen Bewegung verwendet, bedeutet das nicht nur, dass er mit bloßem Auge sichtbar sein sollte, sondern auch, dass es je nach Blickwinkel zwei Möglichkeiten gibt: entweder sein Perihel (die größte Annäherung an die Sonne – in diesem Fall am 28. September 2024) oder seine größte Annäherung an die Erde (für A3 wäre das am 13. Oktober 2024). Das bedeutet, dass wir frühestens ab dem 28. September 2024 nach einem Zeichen am Himmel Ausschau halten sollten, um einen Engel mit etwas „in seiner Hand“ entdecken zu können.

Genau in diesem Zeitrahmen, nämlich genau am 10. Oktober 2024, befinden sich der Komet – und die Sonne – in der Hand des Sternbilds der Jungfrau. Die Beweise häufen sich, dass dies die himmlische Szene ist, von der die Bibel spricht! Es handelt sich immer um eine interessante Zeit, wenn sich die Sonne in der Jungfrau befindet, denn dies markiert die Herbstzeit, in der auf der nördlichen Hemisphäre die Feste des siebten Monats stattfinden. In der Tat würde der zehnte Tag des jüdischen Monats (Jom Kippur) wahrscheinlich nur drei Tage später auf den Tag fallen, an dem der Komet der Erde am nächsten steht. Der Zeitpunkt spielt also auf das Gericht an, insbesondere auf jenen Aspekt des Versöhnungstages, an dem der Sündenbock in die Wüste geführt wird,^[5] als Sinnbild dafür, dass Satan auf diesem dann unbelebten Planeten eingesperrt sein wird, während die Heiligen das Millennium mit Jesus im Himmel verbringen. Diese Gerichtsthematik wird in den folgenden Versen besonders hervorgehoben:

Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren, und die, welche das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre. Die übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre. (Offenbarung 20,4-6)

Es gilt zu beachten, dass jene, die mit Christus leben und regieren, hier als diejenigen beschrieben sind, die weder das Tier noch sein Bild (LGBT-Agenda) angebetet, noch sein Zeichen angenommen haben. Es geht um diejenigen, die dem Schöpfer treu geblieben sind, indem sie diese Dinge nicht angenommen haben, die Seine Autorität als Schöpfer unterminieren: die Perversion der Ehe und die Missachtung der Heiligkeit der DNS, mit der Er die Menschheit ausgestattet hat. Dies passt perfekt zur Bedeutung des Zeichens des Menschensohnes und zu den Prüfungen, denen Gottes Kinder in den kommenden Monaten, bevor der Engel den Satan binden wird, ausgesetzt sein werden.

Außerdem ist die Tatsache, dass dieses Zeichen in der Jungfrau erscheint, von großer Bedeutung, denn im Kontext mit dem Zeichen vom 23. September 2017 war dies die Frau aus Offenbarung 12, die zwölf Sterne in ihrer Krone trug. Und exakt sieben Jahre später hat sie zwei Gegenstände in lediglich einer Hand (Einzahl). Bedenke, dass ein Sternbild – insbesondere eines mit einer menschlichen Figur – ebenfalls als Engel bezeichnet werden kann. Könnte es also sein, dass sich der Engel in Offenbarung 20,1 nicht so sehr auf den Kometen selbst, sondern auf das Sternbild der Jungfrau bezieht? Und könnte es sein, dass der Schlüssel zum Abgrund und die große Kette in ihrer Hand durch die Sonne und den Kometen symbolisiert werden, die sich beide in der linken Hand der Jungfrau befinden?

Die Symbolik hier ist beeindruckend. Gott zeigt nicht nur, dass Satan durch Seine reine Gemeinde (die Jungfrau) gebunden wird, sondern auch, dass die Zeit für sie gekommen ist, aufzustehen und zu leuchten. Die Jungfrau ist jungfräulich, wie die Jungfrauen im Gleichnis vom Hochzeitsmahl, die schlummerten und schliefen, bis der Ruf um Mitternacht erschallte. Vor diesem Hintergrund war es höchst bedeutsam, dass Komet A3 unsere Aufmerksamkeit am Samstag, dem 4. März 2023, um 21.40 Uhr erregte, kurz nach Beginn des hebräischen Tages, auf den die Mitternachtsstunde in der Pendeluhr zeigte: den 4./5. März. Es war sogar buchstäblich exakt zu der Stunde, als K2 die Mitternachtsmarke auf der Uhr anschlug! Während die Gemeinde sich in Anerkennung dieser feierlichen Stunde zum Gebet versammelt hatte, las Bruder John die Nachricht über den Kometen A3, gut 15 Minuten bevor er die Nachricht im „Town Square“ unseres Philadelphia-Chats postete. Dieser Beitrag war also der Mitternachtsruf gewesen, den die Jungfrauen vernehmen sollten.

Es ist höchst faszinierend, dass die betende Gemeinde genau zur festgesetzten Mitternachtsstunde auf Gottes Uhr von diesem Kometen erfuhr! Wie bemerkenswert ist es, dass dieser Komet in der Hand der Jungfrau gleichsam auf die Jungfrauen im Gleichnis verweist, die den Mitternachtsruf hörten, der schließlich das Kommen des Bräutigams ankündigte! Der Ruf um Mitternacht war nicht an die ganze Welt gerichtet, sondern erging nur an die Jungfrauen. Es waren keine Atombomben über den USA oder ein anderer Weckruf an die ganze Welt, sondern lediglich ein Ruf an die Unbefleckten, die auf den Herrn warten.

Die Tatsache, dass es Bruder John war, der diese Ankündigung in Form des Mitternachtsrufs bekanntgab, ist auch deswegen von Bedeutung, weil sie seine Rolle als „zweiter Miller“ bestätigt, der, wie der bekannte William Miller von 1843, über die Wiederkunft Jesu „abermals weissagen“ sollte. Irgendwie war es immer eine offene Frage, wer diese namenlose Stimme aus dem Gleichnis verkörpern sollte und die von der Bibel nicht näher bezeichnet wird, außer dass es heißt: „es entstand ein Geschrei.“

Wer sind die Jungfrauen?

Es ist unbestreitbar, dass nur die Mitglieder unserer kleinen Gemeinde den Beitrag von Bruder John über die Entdeckung des Kometen sehen und an der Studie teilnehmen konnten, die sich daraus noch in dieser Nacht ergab. Der Beitrag wurde in unserem Town Square veröffentlicht, also in einem privaten Chat, der nur für unsere Gemeindemitglieder einsehbar ist. Jesus verwendete in Seinen Gleichnissen Beispiele aus dem wirklichen Leben und es ist auch recht plausibel, dass die ursprünglichen zehn Jungfrauen des Gleichnisses auf einem buchstäblichen Stadtplatz (wie es damals üblich war) auf die Hochzeitsgesellschaft warteten.^[6] 

Dies könnte zu der unweigerlichen Schlussfolgerung führen, dass die zehn Jungfrauen (von denen fünf klug und fünf töricht sind) ausschließlich unserer Gemeinde angehören.

Als Volk sind wir nicht einmal halb wach, um unsere Bedürfnisse und die Zeit, in der wir leben, zu erkennen. Wachet auf, ihr Wächter! Unsere wichtigste Aufgabe sollte darin bestehen, unsere Herzen zu erforschen und uns zu bekehren. Wir haben keine Zeit zu verlieren mit unwichtigen Fragen. Wacht auf, Brüder und Schwestern, und gebt der Posaune einen deutlichen Klang. {Lt 47, 1909, par. 14} [übersetzt]

Sobald diese Publikation allerdings die Öffentlichkeit erreicht, könnte eine breiter gefasste Anwendung zum Tragen kommen, bei der die Stimme unserer Gemeinschaft den Ruf an die gesamte Christenheit weitergibt. Da nun der Ruf erschallt ist und auch du ihn hörst, hast du die Möglichkeit, wach zu werden und ebenfalls deine Lampe zu trimmen. Schließlich schlafen manche tiefer als andere und manche verschlafen sogar den lauten Ruf, bis ein Freund sie aufrüttelt und ihnen mitteilt, was gerade geschehen ist. Es wäre uns eine große Ehre, dieser Freund für dich zu sein, sofern du es möchtest.

Doch sobald man erwacht ist, ist es an der Zeit, mit strahlendem Licht hinauszugehen und sich der Prozession anzuschließen – hoffentlich mit genügend Reserve-Öl! Die Gemeinde (die Jungfrau) hat eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, auch wenn diese im Gleichnis von den zehn Jungfrauen nicht näher beschrieben ist. Die Tatsache, dass Komet A3 im Himmel auf die Jungfrau weist, die die Rolle des Engels mit dem Schlüssel zum Abgrund und der großen Kette erfüllt, bedeutet, dass alle, die diese Botschaft erhalten, selbst zu Botschaftern der Gemeinde werden sollten, um Satan zu stürzen, ihn mit der Kette zu binden und mit dem Schlüssel einzuschließen.

Dass der Gemeinde dieses Privileg gegeben wird, ist wirklich erstaunlich und zeigt, welch großes Vertrauen der Herr in Sein Volk setzt! Bitte bedenke, dass zu der Zeit, wenn Satan gebunden wird, die schlafenden Heiligen bereits auferstanden sind und die Gemeinde bei Christus weilen wird. Es geht also um das Werk, das jetzt im Glauben von der Gemeinde getan werden muss, bevor Komet A3 tatsächlich zu sehen sein wird! Deshalb ist es uns gegeben, dies vorher zu verstehen. Für die ungläubige Welt wird der Komet erst im Nachhinein in Erfüllung der folgenden Worte Jesu sichtbar werden:

Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt nach einem Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas’. Und er verließ sie und ging hinweg. (Matthäus 16,4)

Das Zeichen des Jona, nämlich der von den Kometen K2 und E3 gezeichnete große Fisch, der das Zeichen des Menschensohnes darstellt, ist alles, was der Welt gegeben wird. Man muss es im Glauben annehmen, denn in der Zeit nach diesem Zeichen, wenn der Glaube zum Schauen kommt, wird es zu spät sein.

Der Abgrund

Um die Angelegenheit weiter zu erforschen, müssen wir herausfinden, welches der beiden Objekte in der Hand der Jungfrau den Schlüssel zum Abgrund und welches die große Kette darstellt. Mit ein wenig Fantasie lässt sich die Antwort leicht finden, da Kometen am Himmel Schleifen bilden, die oft einer langen Kette von miteinander verwobenen Gliedern ähneln.

Wenn der Komet nun aber die Kette repräsentiert, wie könnte dann die Sonne den Schlüssel zum Abgrund darstellen? Die Sonne repräsentiert normalerweise den Bräutigam,^[7] Christus Jesus-Alnitak von Orion, der die Autorität über den Abgrund des Todes hat, da Er für alle Menschen den Tod am Kreuz erlitten hat. Somit erhielt Er die Schlüssel des Totenreiches, wie geschrieben steht:

und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig in die Zeitalter der Zeitalter und habe die Schlüssel des Todes und des Hades. (Offenbarung 1,18)

Insofern ist die Sonne, durch die der Herr selbst normalerweise repräsentiert wird, in der Hand der Jungfrau ein passendes Symbol für den Schlüssel, den Er nun der Gemeinde übergibt.

Um die Symbolik noch besser nachvollziehen zu können, ist es hilfreich zu verstehen, wo sich der Abgrund tatsächlich befindet. Wir lernten durch die hochsymbolische himmlische Sprache, die in den Videos Die Elia-Zeichen erläutert ist, dass der „Rauch“ aus dem Abgrund (aus dem Heuschrecken wie Pferde mit Skorpion-ähnlichen Schwänzen)^[8] durch die dichte Wolke der Milchstraße um das galaktische Zentrum herum symbolisiert wird, wo sich tatsächlich auch der Schütze und der Skorpion befinden (Pferde und Skorpion-Schwänze), über die der Schlangenträger herrscht (der König über die Heuschrecken). In diese Richtung bewegt sich auch die Sonne, wo sie zwei Monate, nachdem sie die Hand der Jungfrau verlassen hat, ankommen wird.

Darüber hinaus kann der Abgrund noch genauer lokalisiert (und sogar benannt) werden. Der „Abgrund“ bzw. der „Schlund“ beschreibt eine Grube ohne Boden, die niemals voll wird, egal wie viel man auch hineintut. Das ist eine perfekte Beschreibung eines Schwarzen Lochs, wie jenes im Zentrum der Milchstraße, Sagittarius A*^[9] (kurz Sgr A*). Dies ist im wahrsten Sinne des Wortes der bodenlose Abgrund, der alles (einschließlich des Lichts) hinab in die Finsternis verschlingt und der nie aufgefüllt sein wird. Ein Schwarzes Loch ist in der Tat ein bodenloser Abgrund und der Schlangenträger ist sogar treffend illustriert, als ob seine Beine dort verschwinden und wie Spaghetti in die Länge gezogen würden, während er in die Tiefe sinkt.

Der Abgrund ist im geistlichen Sinne die gesamte Galaxie – die Milchstraße –, die einzigartig im ganzen Universum ist, weil sie die Quarantänestation für das Experiment der Sünde ist, wo das trübselige Drama des Sündenfalls in all ihren Sternen mit dem Sieg der Erlösung in Christus dokumentiert wird. Hier wird Satan für tausend Jahre gebunden. Nach dem Millennium wird sie auch die Heimat der Heiligen sein, wenn Satan schließlich für ewig vernichtet und die Erde neu erschaffen wird, wie es in den abschließenden Kapiteln des Buches der Offenbarung beschrieben wird.

Die große Kette

Wenn wir erneut den Kometen ins Visier nehmen und seine Ephemeriden einzeichnen, können wir leicht erkennen, wie er als die große Kette fungiert, um die alte Schlange zu binden:

Ab seinem Perihel fliegt der Komet durch das Sternbild der Schlange (sowohl durch ihren Hals als auch ihren Schwanz) und überquert die Brust des Schlangenträgers, um „die alte Schlange, welche der Teufel und der Satan ist“, zu binden. Zum Zeitpunkt, an dem die Welt Ende 2024 Weihnachten feiern würde, wird der Komet die Krallen des Adlers im gleichnamigen Sternbild erreichen, was nicht nur für die Autorität der Gemeinde steht, mit der sie Satan (in der Autorität des Königs des Himmels) gebunden haben wird, sondern auch für den Ort, an dem er gebunden sein wird. Der Adler befindet sich auf dem galaktischen Äquator, entlang dessen sich ebenfalls Sgr A* befindet, der Abgrund, den wir bereits erwähnt haben. Dies stimmt mit dem genauen Wortlaut der Verse überein:

… und er band ihn [1] tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund [2] und schloß zu und versiegelte über ihm, [3] auf daß er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre [4] vollendet wären. Nach diesem muß er eine kleine Zeit gelöst werden. (Offenbarung 20,2-3)

Zuerst sehen wir das Binden, wenn der Komet die Schlange und den Schlangenträger überquert [1], dann das Werfen in den Abgrund durch den Adler, der oberhalb von ihm fliegt [2]. Von da an bewegt sich die Kometenkette auf den Kopf des Schlangenbeschwörers^[10] zu und umkreist schließlich sogar den Stern, der seinen Kopf markiert (Rasalhague), als ob sie ihm ein Siegel aufdrücken würde [3], welches die tausend Jahre überdauert [4].

Interessanterweise beginnt der Komet um das Jahr 2031 herum, diesen Kopfstern zu umkreisen – genau zwei Jahrtausende nach der Kreuzigung Jesu im Jahr 31 n.Chr. Dies erinnert an das Siegel, das am Grab, in das unser Geliebter gelegt wurde, angebracht war:

Pilatus aber sprach zu ihnen: Ihr habt eine Wache; gehet hin, sichert es, so gut ihr es wisset. Sie aber gingen hin und sicherten, nachdem sie den Stein versiegelt hatten, das Grab mit der Wache. (Matthäus 27,65-66)

Jesus starb den zweiten Tod – den Fluch, der damit verbunden ist, an einem „Holz“^[11] aufgehängt zu werden –, um all jene zu erretten, die an Ihn glauben. Er spürte die abgrundtiefe, ewige Trennung von Seinem Vater durch die Sünde, was auch unser Los gewesen wäre. Doch das Siegel auf Seinem Grab wurde bei Seiner Auferstehung gebrochen. Jetzt wird das Siegel des ewigen Todes auf den gelegt, dem es wirklich gebührt: Satan. Denke darüber nach: Gebunden und in einen Abgrund geworfen zu werden, entspricht einer Hinrichtung durch Erhängen. Der Schlangenträger hat nichts als eine unendliche Leere unter sich. Seine Füße verschwinden bereits in der Finsternis und er weiß, welches Schicksal ihn nach den tausend Jahren erwarten wird.

Trotz all der Zeit, die er zum Nachdenken über seine zerstörerischen Taten gehabt haben wird, wird das ganze Universum feststellen, dass sein hasserfülltes Wesen sich nicht im Geringsten abgemildert haben wird, wenn er nach den tausend Jahren [4] für eine kleine Zeit losgelassen wird.

Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kriege zu versammeln, deren Zahl wie der Sand des Meeres ist. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt; und Feuer kam von Gott hernieder aus dem Himmel und verschlang sie. Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier ist als auch der falsche Prophet; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offenbarung 20,7-10)

Gleichwie Komet A3 sich während des Jahrtausends nicht mehr weiter von der Stelle bewegt, so wird die Kette Satan während der tausend Jahre gebunden halten, bis zu dem Zeitpunkt, an dem er für „eine kleine Zeit gelöst“ werden muss. Dann wird er im verzehrenden Feuer Gottes sein Ende finden, um die Erlösten nie mehr bedrängen zu können. In der Symbolik des Himmels wird dieses verzehrende Feuer durch das zentrale Schwarze Loch unserer Galaxie veranschaulicht, das den Thron Gottes darstellt. Gott wird Satan mit dem Feuer der ewigen Vernichtung verzehren.

„Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.“ (Hebräer 12,29)

Nachdem die Heilige Stadt auf die wüst daliegende Erde herniedergekommen ist und Satan „eine kleine Zeit“ losgelassen sein wird, will er die Stadt einnehmen. Der Zugang zur Heiligen Stadt erfolgt über den beweglichen Thron Gottes, der auf diese Erde herabkommen wird, die nach all diesem neu erschaffen werden wird.

Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herniederkommen von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott… Und der auf dem Throne saß sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht zu mir: Schreibe, denn diese Worte sind gewiß und wahrhaftig. (Offenbarung 21,2-3.5)

Die obigen Verse beschreiben die große Verlegung des Throns des Reiches Gottes. Dieser dunkle Abgrund des Universums wird nicht mehr länger eine Quarantänezone sein, um das restliche Königreich vor der Ausbreitung der Sünde zu schützen, sondern es wird das eigentliche Zentrum des Lebens und Lichts werden, von dem aus die heilenden Codes der DNS Christi ausströmen, zum Ausdruck gebracht von den 144.000, die die Sünde im Fleisch durch das Blut des Lammes überwunden haben.

Mit dieser Verlegung schließt sich dann der Kreis seit der Entdeckung von POWEHI, dem Schwarzen Loch im Zentrum der Galaxie M87, das sich an der gedachten Position der erhobenen rechten Hand der Jungfrau befinden würde.

Obwohl die Sonne in diesem Fall nicht Jesus selbst darstellt, sondern den Schlüssel zum Abgrund, wie bereits dargelegt wurde, ist Jesus zusammen mit Seiner Gemeinde in Form von M87, auch bekannt als POWEHI, der verschönerten (bzw. GEKRÖNTEN) dunklen (bzw. verborgenen) Quelle der unendlichen Schöpfung,^[12] abgebildet.

Im ursprünglichen Artikel mit dem Titel Das Zeichen des Menschensohnes, der im Jahr 2019 geschrieben wurde, hatten wir erkannt, dass das erste Bild eines Schwarzen Lochs, nämlich das von M87, den Beginn des Prozesses der Wiederkunft Christi darstellte. Ich zitiere aus dem Artikel:

… hatte wohl kaum einer der Anwesenden auf den europäischen Wissenschaftler geachtet, der das Foto erklärte und – während er mit der rechten Hand auf seine linke erhobene Handfläche zeigte – sagte, dass das Foto der Akkretionsscheibe, obwohl das Event-Horizon-Teleskop durch die Zusammenschaltung von mehreren riesigen Teleskopen auf der Erde in etwa so groß wie die Erde selbst war, nur etwa die Fläche seiner Hand einnähme. Sofort war mir Ellen G. Whites Aussage eingefallen:

Gegen Osten erscheint ein kleines schwarzes Wölkchen, ungefähr halb so groß wie eines Mannes Hand. Es ist die Wolke, die den Heiland umgibt und die in der Entfernung in Finsternis gehüllt zu sein scheint. Gottes Volk weiß, daß dies das Zeichen des Menschensohnes ist. In ernstem Schweigen blicken alle unverwandt auf diese Wolke, wie sie der Erde näher rückt und zusehends heller und herrlicher wird, bis sich eine große weiße Wolke entfaltet, deren Grund wie verzehrendes Feuer aussieht und über welcher der Regenbogen des Bundes schwebt. Jesus reitet als mächtiger Sieger voraus. Er kommt jetzt nicht als Schmerzensmann, den bitteren Kelch mit Schmach und Weh zu trinken, sondern als Sieger im Himmel und auf Erden, um die Lebendigen und die Toten zu richten. Er hieß „Treu und Wahrhaftig, und er richtet und streitet mit Gerechtigkeit ... Und ihm folgte nach das Heer im Himmel“. Offenbarung 19,11.14. Mit Wechselgesängen himmlischer Melodien begleitet ihn ein zahlloses Gefolge heiliger Engel. Das Himmelszelt scheint mit leuchtenden Gestalten bedeckt zu sein, zehntausendmal zehntausend und tausendmal tausend. Kein Mensch vermag diesen Anblick zu beschreiben, niemand seine Pracht zu erfassen. „Seines Lobes war der Himmel voll, und seiner Ehre war die Erde voll. Sein Glanz war wie Licht.“ Habakuk 3,3.4. Da die Wolke noch näher kommt, sieht jedes Auge den Lebensfürsten. Keine Dornenkrone entstellt sein erhabenes Haupt, sondern das Diadem der Herrlichkeit ruht auf seiner heiligen Stirn. Sein Angesicht überstrahlt die blendende Mittagssonne. „Und er hat einen Namen geschrieben auf seinem Kleid und auf seiner Hüfte also: Ein König aller Könige und ein Herr aller Herren.“ Offenbarung 19,16. {GK 640.2}

Wie passend sind diese Worte und dieses Zitat! Die kleine schwarze Wolke ist nähergekommen und wir sehen heute durch das Zeichen des Menschensohnes so viel mehr von unserem Erlöser und Herrscher als je zuvor. Jetzt blicken wir nicht mehr auf eine kleine schwarze Wolke, sondern auf große weiße Kometenwolken. Wir schauen nicht mehr über die riesige Entfernung von 50 Millionen Lichtjahren auf M87, sondern auf Wolken in der unmittelbaren Umgebung unseres eigenen Sonnensystems, die das Siegel unseres Königs zeichnen, der da kommt, um uns dorthin zu bringen, „wo Er ist“.

In dem Hause meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, würde ich es euch gesagt haben; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß, wo ich bin, auch ihr seiet. Und wo ich hingehe, wisset ihr, und den Weg wisset ihr. (Johannes 14,2-4)

Am Himmelszelt stellt Gott die Gemeinde als Jungfrau dar, die Er an Seiner Hand in das Haus Seines Vaters in M87 führt. Dies ist der Ort, an dem die Heiligen im übertragenen Sinne tausend Jahre lang mit Christus herrschen werden, während Satan im Abgrund dieser Milchstraßengalaxie gebunden ist. Dort werden sie regieren, um die Gottlosen zu richten und das Ausmaß ihrer Strafe zu bestimmen, die nach dem Millennium an ihnen vollstreckt werden soll.

Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren, und die, welche das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre. Die übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung (Offenbarung 20,4-5)

Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre. (Offenbarung 20,6)

Hat sich die Geschichte des Kometen A3, wie sie in der himmlischen Sprache erzählt wird, als ein biblisch basiertes Drama erwiesen? Kein einziges Detail wurde ausgelassen! Und was für ein glorreicher Abschluss der Entdeckung der himmlischen Boten, der Engel der Offenbarung, ist dies! Es bleibt ein letztes unbeantwortetes „Geheimnis“, das in jedem Herzen brennen sollte: „Wie kann ich zu diesem Volk gehören?“